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05.05.2022

Rettende Heultöne
Warnung der Bevölkerung – landesweit einheitlicher Probealarm am 12. Mai

Am Donnerstag, 12. Mai,  11 Uhr, wird in Lindau die mobile Sirene heulen, zudem wird sich die Katastrophenwarn-App Nina melden. Hintergrund: An diesem Tag findet ein landesweiter Probealarm statt.  Auch die Stadt Lindau beteiligt sich an diesem Probealarm. Die Lindauer sollten auf zwei Dinge achten: Sirenenprobealarm, sowie auf die Warn-App Nina, die sich jeder kostenfrei herunterladen kann.

Die Feuerwehr Lindau wird mit der mobilen Sirene an drei verschiedenen Standorten den Sirenenalarm proben. Das sind: Insel – Thierschstraße Höhe der Lindenschanze, Aeschacher Markt und Steigstraße – Höhe Brauerei Steig.

Der Freistaat Bayern hat mit der Verordnung über öffentliche Schallzeichen die Bedeutung der in Bayern verwendeten Sirenensignale festgelegt. Die wichtigsten Sirenensignale sind:

  • Der Alarm bei Feuer und anderen Notständen, der zur Alarmierung der Feuerwehr dient. Dabei ertönt die Sirene dreimal für 12 Sekunden mit je zwölf Sekunden Pause zwischen den einzelnen Dauertönen.
  • Alarm, der die Bevölkerung veranlassen soll, wegen schwerwiegender Gefahren für die öffentliche Sicherheit auf Rundfunkdurchsagen in den Bayerischen Rundfunksendern zu achten. Dabei erklingen die Sirenen einmalig, dafür aber für die Dauer von einer Minute und mit einem auf- und abschwellenden Heulton. Dann sollten die Lindauerinnen und Lindauer ihre Radios anschalten und auf Durchsagen warten. 

Hörproben der Sirenentöne sind auf der Internetseite des Bayerischen Innenministeriums abrufbar.

 „Nina“ warnt vor Katastrophen

Die kostenlose "Notfall-, Informations- und Nachrichten-App" Nina kann seit 2015 per Smartphone genutzt werden. Der Nutzer kann dazu die App kostenfrei herunterladen und erhält dann für seinen jeweiligen Aufenthaltsbereich amtliche Gefahrenwarnungen. Die Warnungen können auch von einer regional zuständigen Stelle (Landratsamt Lindau) veranlasst werden.

Jeder Bürger kann dadurch wichtige Warnmeldungen für unterschiedliche Gefahrenlagen, wie Gefahrstoffausbreitung oder einen Großbrand erhalten. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasser-informationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.

Dabei können die Nutzerinnen und Nutzer Gebiete und Orte festlegen, für die sie Meldungen bekommen möchten. Es sind Landkreise, Gemeinden oder Umkreise von neun und einem Quadratkilometer um einen frei wählbaren Ort möglich. Auf Wunsch warnt die Nina auch für den jeweiligen aktuellen Standort. Dabei werden keinerlei Standortdaten erfasst. Genauere Angaben zur Standort-Funktion liefert die  Funktionsbeschreibung zur Warn-App.

Nina informiert außerdem zur Corona-Pandemie (COVID-19). Für die abonnierten Orte und, sofern aktiviert, den aktuellen Standort kann man sich in der Warn-App über lokal geltende Regelungen und Allgemeinverfügungen informieren.

Es gibt zahlreiche weitere Warnmittel. Damit soll sichergestellt werden, dass eine Warnung, auch ohne Sirenen, möglichst viele Menschen erreicht. Mit jeder Warnung erhalten die Bürgerinnen und Bürger in der Regel Empfehlungen, was sie zu Ihrem Schutz tun können oder wo sie weitere Informationen erhalten.

Darüber hinaus hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Tipps und Checklisten für die Vorsorge zusammengestellt. Alle Broschüren stehen auf der  BBK-Webseite zum Herunterladen bereit.

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