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19.05.2020

Pressemitteilung: Auch in der Sonne gilt: Abstand halten - Hintere Insel ist Baustelle

Ganz langes Wochenende und zum Auftakt  Sonnenschein: Am kommenden Donnerstag, 21. Mai, ist Christi Himmelfahrt – Vatertag. Die Wettervorhersage verspricht strahlenden Sonnenschein am Donnerstag.

 „Da dürfte es viele Ausflügler nach draußen ziehen“, sagt Tanja Bohnert, Leiterin des Bürger- und Rechtsamtes der Stadt. Sie weist darauf hin: „Die Abstandsregeln gelten selbstverständlich auch in den städtischen Parks, an öffentlichen Badestellen und auf den Freiflächen. Wir befinden uns noch immer in einer Krisenlage. Daher ist gegenseitige Rücksichtnahme, um sich und andere zu schützen, weiterhin das oberste Gebot. “

Entsprechende Hinweistafeln sollen beispielsweise an der Badestelle Lindenhof und –im Lindenhofpark sowie im Lotzbeckpark auf das Abstandsgebot hinweisen. Um das geltende Abstandsgebot vor Ort in Erinnerung zu bringen, wird die Stadt in den nächsten Tagen weitere Hinweistafeln in den Grünanlagen aufstellen.

Die städtischen Bäder dürfen derzeit noch nicht öffnen.  Ob  Freizeitzentrum Oberreitnau und auch Limare: Noch  darf der Leiter der städtischen Bäderbetriebe, Florian Schneider, keine Badegäste einlassen.  „Noch wissen wir nicht, wann sich dies ändern wird“, bedauert er.

Am Eichwald ist es, soweit der Baustellenbetrieb dies zulässt, möglich, die Liegewiese zu nutzen und ins Wasser zu gehen. Es wird allerdings keinen regulären Badebetrieb geben:  Denn im Sommer soll die Freifläche für die künftige Therme gebaut werden. „Wir werden aber das Bad im Rahmen der Möglichkeiten öffnen“, verspricht er.

Baustelle ist auch das Stichwort für die Hintere Insel. Dort werkeln derzeit die Firmen für die Gartenschau und die späteren Freiflächen. Deshalb ist die Hintere Insel weitgehend gesperrt und muss dies auch bis zur Eröffnung der Gartenschau bleiben.

 „Wir haben dahinten eine Baustelle, die natürlich auch Gefahren birgt. Da gebietet es schon die Vernunft, diese nicht zu betreten.“, sagt Meinrad Gfall, Geschäftsführer der Gartenschau-Gesellschaft. Genau dies macht Gfall aber Sorgen. Denn in den vergangenen Tagen trieben sich bis zu 100 Personen wiederrechtlich auf dem Baustellengelände herum.

Zäune wurden mit Gewalt geöffnet und sich der Zugang zum Gelände über Wasser und Steine verschafft. Doch damit nicht genug! Die ungebetenen Gäste hinterließen auch Müll und beschädigten auf dem Baustellengelände Flächen, auf denen bereits angesät worden war. Vor allem die Uferstufen erfreuten sich bereits großer Beliebtheit. Davon zeugten unter anderem Müll und ein zurückgelassener Grill.

„Wir verstehen natürlich, dass es bei diesem Wetter auf der Hinteren Insel besonders reizvoll ist. Wir wissen auch, dass dies eine Art Sommerwohnzimmer für viele Lindauerinnen und Lindauer ist. Aber die Risiken auf einer Baustelle sind nicht zu unterschätzen“, warnt Claudia Knoll, Geschäftsführerin der Gartenschau-Gesellschaft. Deshalb hatte sie sich auch erfolgreich dafür eingesetzt, die Gartenschau nicht auf 2022 zu verschieben, „damit wir den Lindauerinnen und Lindauern ihr dann noch attraktiveres Wohnzimmer bald wieder zurückgeben können.“ Auch sie appelliert an die Vernunft der Menschen, sieht allerdings auch Handlungsbedarf. So soll ein privater Sicherheitsdienst das Gelände verstärkt kontrollieren. „Wir wollen sowohl die Bevölkerung, als auch die Baustelle schützen“, sagt sie.

Gfall hat noch einen Tipp für Sonnenhungrige: die Grünfläche zwischen Sina-Kinkelin-Platz und Inselhalle oder der Wäsen.

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