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09.11.2017

Pressemitteilung: Stellungnahme der Stadt Lindau (B) zu den überfüllten Zügen am Jahrmarktswochenende

Die Stadt Lindau hat auf die überfüllten Züge zum Jahrmarkt reagiert. „Wir bedauern, dass die Züge überfüllt waren und deshalb einige Besucher den Jahrmarkt nicht besuchen konnten“, heißt es in einer Presseerklärung. Allerdings verwehrt sich die gegen die Aussage eines Bahnsprechers, die Bahn habe nichts davon gewusst, dass Jahrmarkt sei.

„Es ist den für Lindau verantwortlichen Mitarbeitern der Bahn bekannt, dass der Jahrmarkt seit vielen Jahren am Wochenende nach Allerheiligen startet. Darüber hinaus hatten städtische Mitarbeiter im Vorfeld des diesjährigen Jahrmarktes verschiedentlich Kontakt zur Deutschen Bahn. So fragten Verwaltungsmitarbeiter bereits vor einigen Wochen an, ob die Toiletten im Bahnhof für den Jahrmarkt wieder mitbenutzt werden dürfen.

Wegen möglichen Schienenersatzverkehrs ab 7. November 2017 hatte die Verkehrsbehörde der Stadt ebenfalls mit der Bahn AG im August 2017 Kontakt und es wurde mit Blick auf den Jahrmarkt verhandelt. Des Weiteren wurde in Bezug auf die Ersatzparkplätze während des Jahrmarkts mit der Firma gesprochen, welche die Parkplätze der Bahn verwaltet.

Vor diesem Hintergrund war seitens der Stadt Lindau nicht explizit um Verstärkerzüge gebeten worden. Über Verstärker oder zusätzliche Waggons fand im Besonderen kein Austausch statt, da gemäß der Erfahrungen aus der Vergangenheit weder von Besucherseite noch seitens der Bahn Rückmeldungen bei der Stadt angekommen waren, dass der Besucherstrom sich nicht ausgewogen auf die regulären Züge der Deutschen Bahn verteilen würde.

Im Hinblick auf den Jahrmarkt 2018 wird die Stadt Lindau vor dem Hintergrund der diesjährigen Erfahrungen mit der Bahn die Möglichkeit des Einsatzes flexibler Sonderzüge bei guter Wetterlage erörtern. Allerdings hat die Bahn AG sich bei Großveranstaltungen wie dem Narrentreffen oder sogar beim Großen Narrentreffen in der Vergangenheit gegenüber den Veranstaltern nicht bereit erklärt hat, Sonderzüge einzusetzen, obwohl hier bekanntermaßen die Züge ihr Fassungsvermögen regelmäßig schnell erreichen und Fahrgäste stehen gelassen werden müssen.

Im Vergleich dazu treffen die ÖBB und die Vorarlberg Lines jedes Jahr von sich aus Vorkehrungen, um den „Ansturm der Fahrgäste“ während des Jahrmarkts zu bewältigen (Verstärkerzüge der ÖBB, Sonderfahrten im Schiffsverkehr). Dies geschieht ohne extra Mitteilung beziehungsweise Anforderung seitens der Stadt.

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