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Ihr Beitrag zur gesunden Luft

Ein großer Teil der Luftschadstoffe wird durch den Verkehr, durch private Heizungen und durch Industrieunternehmen verursacht. Jede/r kann einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und zur Verringerung der Feinstaubbelastung leisten. Verhaltensweisen, die die Atemluft verbessern wirken sich meist auch positiv auf den Klimaschutz und die Lärmbelastung vor Ort aus und dienen damit auch dem allgemeinen Wohlbefinden.

Mobil sein UND die Umwelt schonen!
Heizen - aber richtig!
Energie sparen!
Einkaufen - sparsam, regional und saisonal!

 

Mobil sein und die Umwelt schonen

Kombinierte Mobilität heißt das Zauberwort. Dies bedeutet, dass man sich je nach Situation das passende Verkehrsmittel wählt.

Unnötige Autofahrten sollten vermieden werden. Für kurze Strecken in der Stadt eignet sich das Fahrrad oder man kann einfach zu Fuß gehen. Stadtbus und andere öffentliche Verkehrsmittel bieten ebenso eine Alternative zum Auto wie Car-Sharing-Modelle.

Auch durch die Wahl des Autos beim Autokauf und beim Autofahren selbst können Emissionen vermindert werden. Das Innenministerium Baden-Württemberg hat die Broschüre »Energiesparend Fahren« mit Fakten und Tipps herausgegeben.

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Heizen – aber richtig!

Ein wichtiger Aspekt für die Luftreinhaltung ist die Verringerung der Emissionen von Heizungen. Hier ist z.B. eine Umstellung privater und öffentlicher Heizanlagen von Heizöl auf Erdgas anzustreben. Doch auch ohne Umstellung der Befeuerungsart kann jeder kann dazu beitragen, unsere Luftqualität zu verbessern, indem er seine Heizung regelmäßig warten lässt. Nur eine optimal eingestellte Heizungsanlage kann die zugeführte Energie effizient nutzen und schadstoffarm verbrennen.

Wichtig ist auch die fachgerechte Nutzung sogenannter Kleinfeuerungsanlagen (Kamine, Öfen, Holzheizungen etc.). Festbrennstoffe haben schlechtere Emissionswerte als z.B. Gas. Bei der Verbrennung von Holz entstehen Schadstoffe wie Staub, Schwefeldioxid, Stickstoffoxid etc. Elementar für den richtiges und gesundes Heizen sind

  • geeigneter, trockener Brennstoff (auf die Lagerung kommt es an!)
  • der richtige Umgang mit der Anlage
  • regelmäßige Wartung der Anlage durch einen Fachmann
  • Kein feuchtes Holz oder gar Abfall verbrennen


In Wohnräumen besteht bei unsachgemäßem Umgang mit Heizungsanlagen – insbesondere fehlerhaft eingebauten oder schlecht gewarteten Öfen, Kaminen oder Gasheizungen – auch die Gefahr, dass Kohlenmonoxid (CO) entweicht. Kohlenmonoxid ist ein unsichtbares, geruchs- und geschmackloses Atemgift, das die Sauerstoffaufnahme beeinträchtigen und Auswirkungen auf das Zentralnervensystem haben kann. Im schlimmsten Fall kann eine CO-Vergiftung zu plötzlichem Zusammenbruch, Ohnmacht und sogar zum Tod führen. Die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage kann deshalb lebensrettend sein.

Das Umweltbundesamt hat in der Broschüre »Heizen mit Holz« die wichtigsten Informationen zusammengestellt.

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Energie sparen

Durch Energiesparmaßnahmen, wie z.B. LEDs oder Energiesparlampen, energieeffiziente Elektrogeräte aber auch durch gute Wärmedämmung lassen sich Strom und Wärme sparen. So werden wertvolle Ressourcen geschont.

Mit einem Klick finden Sie hier die Energie- und Stromspartipps des Bundesumweltministeriums.

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Einkaufen – sparsam, regional und saisonal

Wer bedarfsgerecht, regional und saisonal einkauft, leistet einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung und zum Umwelt- und Klimaschutz. Und das nicht nur vor Ort, sondern sogar global.

Beim Anbau und bei der Verarbeitung, aber auch bei Lagerung und Transport aller Lebensmittel sowie bei der Produktion und Herstellung aller Konsumgüter wird Energie verbraucht. Zusätzlich entstehen viele weitere Emissionen, beispielsweise durch Düngemittel oder im Produktionsprozess.

Direkte und indirekte Emissionen können Sie vermeiden, indem Sie bewusst einkaufen. Vermeiden Sie es, zu viele Lebensmittel zu kaufen und diese dann wegzuwerfen. Achten Sie beim Kauf von Konsumgütern auf deren Langlebigkeit. Weitere Informationen und Rezepte für Reste finden Sie auf der Internetseite der Kampagne "Zu gut für die Tonne"

Bei Lebensmitteln können Sie durch die Wahl regionaler und saisonaler Produkte Emissionen durch lange Transportwege und Lagerung vermeiden. Einen Saisonkalender für Obst und Gemüse finden Sie im Internetangebot des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen.

Und immer daran denken: Die Wahl des Verkehrsmittels zum Einkaufen hat einen erheblichen Einfluss auf die Umweltfreundlichkeit Ihrer Lebensmittel und Konsumgüter.

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